Theater

„Alle Kinder werden als Künstler geboren.
 Das Problem ist, ein Künstler zu bleiben, während man aufwächst.“ Pablo Picasso

Kreativität ist eine der wichtigsten Fähigkeiten des Menschen. Durch sie entstehen neue Ideen, durch sie werden Dinge verwirklicht. Es entsteht etwas, auf das man stolz sein kann. Jugendliche brauchen Orte, in denen sie ihre Kreativität ausleben können, um zu sich selbst zu finden. Auf der Bühne stehen, in eine neue Rolle schlüpfen, sich spielerisch ausprobieren und dadurch seine Stärken und die Welt kennenlernen. Eine bessere Vorbereitung auf das Leben gibt es nicht. Als eine solche Lebensschule begreifen wir unsere Theaterarbeit am HMG.
In der Unterstufe schlüpfen die Kleinen spielerisch in Märchenrollen und lernen erste Theatermethoden kennen, um sie dann im Rahmen eines Märchennachmittags aufzuführen.
In der Mittel- und Oberstufen-AG bringen wir immer ein Stück gegen Ende des Schuljahres zur Aufführung.

Unterstufen Theater-AG

In der Theater AG der Unterstufe lernen die Schülerinnen und Schüler erste Ansätze des Theaterspielens kennen. Gemeinsam schauen wir auf Körpersprache, Gestik und Mimik, Stimmeinsatz und ein klares Rollenverständnis. Durch viele kleine Auftritte verbessern die Schülerinnen und Schüler ihre Bühnenpräsenz und treten in Kontakt mit dem Publikum. In kleinen Sequenzen von Improvisationstheater haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ihre Fantasie und Kreativität vielfältig einzubringen.

Eintauchen in die Märchenwelt am HMG

Am Mittwoch, den 22.05.2019, konnten die Zuschauer in der Mensa des Hans-Multscher-Gymnasiums in eine facettenreiche und wunderbare Märchenwelt eintauchen. Unter der Leitung von Martina Senser und Mira Krol haben die 10 Schülerinnen und Schüler der Unterstufen-Theater-AG ein faszinierendes Programm auf die Beine gestellt. Die Gruppe hatte vier Stücke für den Märchennachmittag vorbereitet. Vom "Kultivierten Wolf", der vom Hunger getrieben auf einem Bauernhof in Leutkirch lesenden Tieren begegnet und daraufhin unbedingt auch lesen lernen möchte. Über ein stets hungriges "Schneewittchen", bei dem der Prinz vor der Königin und dem vergifteten Apfel auftaucht, weil er eine Abkürzung kennt und dadurch alles durcheinander bringt. Gefolgt von dem Märchen "Frau Holle", aus dem der Zuschauer eine klare Moral mitnehmen konnte: "Fleiß lohnt sich, aber Faulheit nicht!" Den Abschluss bildete ein groteskes Märchen mit dem Titel "An allem ist die Katze schuld", bei dem am Ende alle Darsteller tot sind bis auf die Katze, die miauend die Bühne verlässt. Es war ein amüsanter und kurzweiliger Märchennachmittag am HMG!